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Neue Produktmontagen mit Prüffeldern sichern die Zukunft am TECBERG park

Nach einem informativen Betriebsrundgang v.l.n.r.: Jürgen Peschke (Inhaber SIEMAG TECBERG), Mario Schramm (Bürgermeister Stadt Haiger), André Münker (Fachbereichsleiter Stadt Haiger) und Thilo Pfister (SIEMAG TECBERG).

Haigerer Bürgermeister Schramm besuchte den Schachtfördertechnikhersteller SIEMAG TECBERG auf der Kalteiche
 

Haiger, 23.06.2020. Über die aktuellen unternehmerischen Strategien im Zusammenhang mit dem Neubau zweiter Produktmontagehallen und einem Automatiklager informierte sich kürzlich der Haigerer Bürgermeister Mario Schramm zusammen mit Fachbereichsleiter André Münker während eines Besuchs der Firma SIEMAG TECBERG im Industriegebiet Kalteiche.
 

Wie der geschäftsführende Gesellschafter und Inhaber Jürgen Peschke und Thilo Pfister von der SIEMAG TECBERG ihren Gästen während eines Betriebsrundgangs erläuterten, stellt der weitestgehend abgeschlossene Bauabschnitt II TECBERG park eine bedeutende Investition in die Zukunftssicherung des Standortes dar, wobei sich SIEMAG TECBERG mit den neuen Einrichtungen mehrere Vorteile verschafft.
 

Zum einen nutzt SIEMAG TECBERG die neuen Produktmontagehallen jeweils mit großem Schwerlastprüffeld, entsprechender Energieversorgung über ein Schalthaus und einer Krananlagenausstattung für Lasten bis 200 t Stückgewicht für eine komplette Systemintegration seiner Schachtförderanlagen.
 

Diese Systemintegration umfasst weitreichende Werktests, Parametrierungen, Vorprogrammierungen und Vorinbetriebnahmen der Fördermaschinen. Zurecht lässt sich deshalb hinsichtlich den mit dieser Investition errichteten Testmöglichkeiten von kompletten mechatronischen Systemen - noch vor Auslieferung zur Kundenbaustelle - von einem weiteren, klaren Alleinstellungsmerkmal für SIEMAG TECBERG sprechen.
 

Eine derart weitreichende Produktmontage und Vorinbetriebnahme mit auf Prüffeldern durchgeführten Anlagentests unternimmt aktuell kein weiterer Hersteller solcher Anlagen dieser Größenordnung.
 

Zum anderen sieht das Planungskonzept der SIEMAG TECBERG eine weitere Nutzungsart der neuen Produktmontagen vor: Da es sich bei Planung und Herstellung von Anlagen der Schachtfördertechnik um ein ausgeprägtes Projektgeschäft handelt, hat SIEMAG TECBERG die neu errichteten Kapazitäten so geplant, dass diese auch im Rahmen eines sogenannten „Facility Sharing“ von anderen Maschinen- und Anlagenherstellern mit ähnlich gelagerten Anforderungen temporär genutzt werden können. Dies schließt auch speziell für die Sharing-Partner errichtete Büro- und Sozialflächen, Logistik- und Ingenieursdienstleistungen sowie Teile der übrigen Infrastruktur wie z.B. das Betriebsrestaurant ein.
 

Aufgrund der äußerst flexiblen Gestaltung der Prüffelder sowie deren Einrichtungen für die Automatisierung und Energieversorgung können damit nämlich auch Produkte aus dem Maschinen- und Anlagenbau anderer Industriezweige getestet werden.
 

In einem wirtschaftlichen Umfeld mit sich wandelnden Anforderungen antwortet die SIEMAG TECBERG laut Jürgen Peschke mit der Investition TECBERG park somit verstärkt auf den weltweiten Nachfragetrend nach Servicedienstleistungen und Ingenieurskompetenz vor Ort. Aus diesem Grund baut die SIEMAG TECBERG mit ihrer russischen Tochtergesellschaft beispielsweise auch ihren Service in Russland weiter aus, wobei das erfolgreiche Chinageschäft hierfür die Blaupause abgibt.
 

„Unser erklärtes Ziel ist es“, so erläuterte Jürgen Peschke bei der Verabschiedung seiner Gäste, „unser Stammhaus hier im übrigens hervorragend aufgestellten Technologiepark Kalteiche sicher durch die Corona-Krise zu führen. Die Neuinvestition im TECBERG park stärkt nicht nur unseren Technologievorsprung in der Schachtfördertechnik, sondern bietet uns parallel auch die Option, unsere neue Infrastruktur inklusive unseres Know Hows Systempartnern und Dritten zur Verfügung zu stellen.“
 

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