Die Fahrer von Planierraupen arbeiten allein und befinden sich oft an Orten, an denen sie nicht sichtbar sind und nicht direkt beaufsichtigt werden. Dies birgt Risiken für die Fahrer. Eine ernste Gefahr ist das Risiko, abzustürzen oder versehentlich in ein Haldenabzugsloch zu fahren. Ein weiteres Risiko ist das Überfahren von Materialbrücken, was zu einem plötzlichen Einsturz der Kohle oberhalb des Abzugslochs führen kann. Sowohl in Australien als auch in Übersee hat es eine Reihe solcher schwerer Unfälle gegeben.

Das DOZAFE-System sichert die Planierraupe und ihren Fahrer durch zwei separate Vorrichtungen:

• Ein Notausschalter mit SIL2-Einstufung, mit dem der Bediener der Planierraupe auf der Kohlehalde den Auslöser und/oder die Pflugförderer sowie den Betrieb der Ventile anhalten kann.
• Eine Bedienerschnittstelle für die Planierraupe (HMI) zum Hauptüberwachungssystem der Anlage, die Rückmeldungen über die Position von Tripper und Pflug sowie über den Zustand des Gurtes und Alarme liefert.

Das Verfahren sieht vor, dass sich die Planierraupen manuell über einen Wahlschalter an der Kohlehalde an- und abmelden müssen. Das Sicherheitssystem für Planierraupen (DSCS) aktiviert den Stoppkreis nur für die Planierraupen, die an der Kohlehalde angemeldet sind, wodurch ein versehentliches Abschalten der Anlage verhindert wird. Das DSCS ist mit einer bestimmten Schutzzone programmiert und nutzt globale Satellitennavigationssysteme (GNSS), um die Position der Planierraupe zu ermitteln. Liegt die Position der Planierraupe innerhalb dieser Zone, wird der Bediener gewarnt.

Die Steuerung der Planierraupe nutzt einen GNSS-Empfänger, um regelmäßig ihre Position zu ermitteln. Wenn die Planierraupe in den Haldenbereich einfährt, wird der Fahrer durch einen akustischen Alarm gewarnt, ohne dass der Betrieb der Planierraupe in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.

Mit DOZAFE wird es einfacher, die Sicherheit des Bedienpersonals zu erhöhen. Es hilft Ihnen, Leben zu retten und Schäden an der Infrastruktur zu verhindern!